Um ihn auf den Reifegrad und allfällige Mängel zu überprüfen wird er mit einem kleinen Hämmerchen „geschlagen“: der echte Parmesan – Parmigiano Reggiano – wird während der Produktion bis ins kleinste Detail sorgfältig gepflegt.
Für die Herstellung dieses körnigen, brüchigen Hartkäses wird die am Abend gemolkene Milch mit jener vom nächsten Morgen vermischt.
Schliesslich muss er für mindestens zwölf Monate reifen. Wollt ihr hingegen einen besonders feinen Parmigiano, dann solltet ihr mindestens 18 Monate warten: erst dann entfaltet er seinen einzigartig würzigen Geschmack, der so hervorragend zu Pasta (gerieben), Fleisch-Carpaccio und Gemüse (gehobelt) und zum Aperitif oder einfach zu einer kleinen Pause (in Brocken) passt.
Der Rezepte, die den Geschmack des Parmesans hervorheben, gibt es viele: wir raten euch mit der Quiche Lorraine zu einem Klassiker, den ihr am besten mit einem Glas Pinot Brut von Canti geniesst.
Zutaten für 4 Personen:
- 350 g Kuchenteig
- 3 Eier
- 200 g Speck
- 150 g Parmigiano Reggiano
- 300 ml Rahm
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss
Den Teig auswallen und damit eine flache, mit Butter gefettete Form auslegen; mit der Gabel mehrmals einstechen. Mit einem Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten beschweren.
Den Teig während 15 min bei 190ºC blind backen; die Quiche aus dem Ofen nehmen, die Hülsenfrüchte und das Papier entfernen und noch einmal für 5-10 min bei 170ºC backen, bis der Boden schön braun ist.
In der Zwischenzeit den Speck in Würfelchen schneiden und diese ohne Öl in einer Bratpfanne für einige Minuten anbraten.
Schliesslich den Boden aus dem Ofen nehmen, darauf den geriebenen Parmesan und den Speck verteilen. In einer Schüssel die Eier mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss verquirlen und auf die Quiche geben.
Bei 170ºC für weitere 15-20 min backen, bis die Oberfläche schön goldgelb ist.
Vor dem Servieren für 10 min ruhen lassen und dann in Stücke schneiden.