Sie ist geschmackvoll und vielseitig: die Peperoni, ursprünglich aus Südamerika (Brasilien) stammend, kommt erst um 1700 in Italien vor, bereichert seitdem aber viele traditionelle Gerichte.
Sie ist beliebt aufgrund ihrer starken Farben (grün, rot oder gelb je nach Herkunft und Reife) und wegen ihres frischen und unvergleichlichen Geschmacks. Peperoni kommen sowohl in den Rezepten des Nordens vor, so etwa in der „piemontesischen“ Version neben der „bagna caoda“ (Suppe aus Knoblauch, Öl und Sardellen), aber auch in der mittel- und süditalienischen Küche wo sie für „peperonate“ und „caponate“ verwendet wird.
Allerdings wird das Gemüse aufgrund seiner Haut nicht von allen problemlos vertragen. Dann empfiehlt es sich, sie zu grillieren, von der Haut zu befreien und sie mit Öl, Salz, Knoblauch und Origano zu würzen. Alternativ kann man auch ein etwas aufwendigeres Gericht kochen, so etwa eine „peperonata“, zu der ein gut strukturierter Weisswein wie ein Gavi DOCG von Canti passt.
Zutaten für 4 Personen:
- 1 kg gemischte Peperoni (gelbe, grüne und rote)
- 350 g passierte Tomaten (passata di pomodoro)
- 300 g rote Zwiebeln
- 7 EL Olivenöl Extra Vergine
- Salz und Pfeffer
Die Zwiebeln schälen und in nicht allzu kleine Scheiben schneiden. Das Öl in einer weiten Bratpfanne erhitzen und die Zwiebeln bei moderater Temperatur während 15 Min. anschwitzen. In der Zwischenzeit die Peperoni waschen und entkernen; in kleine Streifchen schneiden und sobald die Zwiebeln etwas braun sind, in die Bratpfanne hinzufügen. Zudecken und das Ganze während mindestens 30 Min. bei leichter Flamme kochen lassen. Schliesslich die passierten Tomaten beigeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig kochen.